Gesundheits-Experte Michel Frenzel-Assih, Bad Steben

Urlaubsmacher-Busfahrer Torsten Geißler, ein Porträt. Zwei Stunden Fahrt sind geplant.

Ilonka Scheuring, Winzerin Weinbauerin in Margetshöchheim bei Würzburg

Und was machst du so? Tourismus!

Bayern Grafik

Text: Mathis Gilsbach

Rezeptionist, Skilehrerin, Bedienung – diese Tourismusjobs kennt jeder. Doch die Branche bietet viel mehr spannende Entfaltungsmöglichkeiten. Einige stellen wir hier vor.

Ins Wasser, marsch!

MICHEL FRENZEL-ASSIH | PHYSIOTHERAPEUT

„Ich könnte 24 Stunden am Tag arbeiten“, sagt Michel Frenzel-Assih. So groß ist die Nachfrage nach seinen Diensten als Physiotherapeut, Osteopath, medizinischer Bademeister und Masseur in der Therme Bad Steben im Frankenwald. Michel leitet dort das Gesundheitszentrum und verhilft den Menschen, die in Bad Steben ihren Kururlaub verbringen, zu Entspannung und Heilung. Auch direkt im Wasser – bei Aqua-Biking-Kursen oder beim Aqua-Jogging zum Beispiel. Nebenbei ist der gebürtige Togoer auch als Sportphysiotherapeut beim Deutschen Olympischen Sportbund im Einsatz und unterstützt Breiten- und Spitzensportler aus der Region bei Training und Prävention. Von den Angeboten profitieren neben Gästen von außerhalb auch die Einheimischen. Die freuen sich über Ermäßigungen in den Morgen- und Abendstunden und über ein tolles Wellnessangebot direkt vor der Haustür.

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Wer Urlaubsglück sät ...

CLAUDIA WINTERBERG | GÄRTNERIN IM KURGARTEN

Üppige Blumenrabatten, Bananenstauden und der seltene Taschentuchbaum vor prächtiger Alpenkulisse: Der Königliche Kurgarten in Bad Reichenhall ist ein Ort zum Entspannen und zum Glücklichsein. Damit sich seine Pflanzen jeden Tag in ihrer ganzen Pracht zeigen können, brauchen sie viel Pflege. Mit dafür verantwortlich ist Zierpflanzengärtnerin Claudia Winterberg. Jeden Tag sieht sie nach ihren Schützlingen, guckt, ob sie von Unkraut bedrängt werden, die Köpfe hängen lassen, Wasser brauchen. Der liebevoll umsorgte Garten ist eine wohltuende Augenweide für die Gäste des Kurbads. Aber auch die Reichenhaller selbst sitzen hier gerne auf den Bänken. Was Claudia besonders stolz macht an ihrer Arbeit? „Wenn den Besuchern auffällt, wie gepflegt alles bei uns ist. Für mich ist das immer ein richtig schöner Moment, wenn sich jemand über die Ergebnisse meiner Arbeit freut.“

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Der Bergbahn-Doc vom Nebelhorn

CHRISTIAN HATT | ELEKTROTECHNIKER

„Ich habe einen der schönsten Arbeitsplätze in Deutschland“, sagt Christian Hatt. Wer je vom Allgäuer Nebelhorn über die Alpengipfel blicken durfte, glaubt ihm das sofort. Christian leitet die Elektroabteilung bei der Nebelhornbahn, kümmert sich um die mechanischen und elektrischen Belange der Anlage, zu der auch ein eigenes Wasserkraftwerk, ein separates Telefonnetz und eine Trinkwasserquelle gehören. Auch viele Allgäuer nutzen die insgesamt sieben Bergbahnen. „Die Bahnen machen unsere Bergwelten für jedermann zugänglich“, freut sich Christian. „Viele Menschen würden die Aussicht von hier oben sonst nicht genießen können, sei es aus körperlichen oder zeitlichen Gründen. Es gäbe auch kein Restaurant am Gipfel.“ Klar, dass auch Christian selbst mit der Bahn zur Arbeit fährt. Im Winter übrigens nur auf dem Hinweg. Nach Feierabend saust er am liebsten auf Skiern zurück ins Tal.

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Entertainer auf Rädern

TORSTEN GEISSLER | REISEBUSFAHRER

Mit seinem Beruf hat sich Torsten Geißler seinen Kindheitstraum verwirklicht. Schon als kleiner Bub wusste der gebürtige Berliner: „Wenn ich groß bin, werde ich Busfahrer!“ Inzwischen fährt er Reisebusse für ein oberbayerisches Unternehmen. Und ist dabei viel mehr als nur der Fahrer. Denn Torsten schlüpft mit Begeisterung auch in die Rolle des Reiseleiters, Entertainers und Vermittlers zwischen Einheimischen und Touristen. Und das mit einer echten Mission: „Es macht mich stolz, wenn meine Gäste glücklich und gut gelaunt nach Hause kommen, weil ihnen die Stimmung, die Musik und die Geschichten gut gefallen haben.“ Viele seiner Fahrgäste kommen übrigens aus Bayern selbst. Warum? Seine Reiserouten führen auch in weniger bekannte Regionen des Freistaats. Und da gibt es auch für die Bayern noch viel Neues zu entdecken.

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Die Wanderführerin im Weinberg

ILONKA SCHEURING | WINZERIN

Malerische Weinberge, frische Luft und guter Wein in der Heckenwirtschaft. All diese schönen Gottesgaben gibt es im fränkischen Margetshöchheim, von den Einheimischen liebevoll „Maroggo“ genannt und beliebt bei Gästen von nah und fern. Doch auch menschliches Zutun war nötig, um dieses kleine Paradies zu schaffen. Die Winzerin Ilonka Scheuring etwa hat viel zu dieser genussvollen Kulturlandschaft beigetragen. Schon früh wurde ihr klar, dass sie das Weingut der Eltern übernehmen wollte. Inzwischen hat sich die Winzerin mit der Vorliebe für pinke Gummistiefel und Accessoires fest in der Männerdomäne des Weinanbaus etabliert. Sie sorgt mit ihrer Heckenwirtschaft für Stimmung und Gaumenfreuden, veranstaltet Verkostungen und Weinbergwanderungen. Ilonka und den anderen Landwirten ist auch der Erhalt der heimischen Kulturlandschaft zu verdanken: „Durch unsere Arbeit gibt es Streuobstwiesen, Acker- und Weinbau, Wälder und das schöne Flusstal. Denn sonst wäre alles zugewuchert.“

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Ganz schön aufgeladen

HAKAN ARDIC | MOBILITÄTSEXPERTE

Ladesäulen für E-Autos und Tourismus. Was das eine mit dem anderen zu tun hat? Eine ganze Menge, wie Hakan Ardic weiß. Der gebürtige Rheinländer ist Vizepräsident des Münchner Start-ups Wirelane, das E-Ladestationen für Unternehmen anbietet. Wichtige Kunden sind Hotels. Und genau hier kommt Hakans Werdegang ins Spiel. Denn der Manager kommt ursprünglich aus der Tourismusbranche, hat Touristik studiert und war lange bei großen Reiseanbietern beschäftigt, bevor er in die Mobilitätsbranche wechselte. „Früher war ich ein klassischer Urlaubsmacher. Heute trage ich mit dazu bei, dass Urlauber ihr Auto unkompliziert laden, sorgenfrei Ausflüge machen und irgendwann wieder entspannt ihre Rückreise antreten können.“ Da Wirelane auch für Kommunen arbeitet, haben auch Einheimische etwas von einer guten Lade-Infrastruktur.

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Wo Arbeit fast wie Urlaub ist

Bei Jobs in bayerischen Ferienregionen gibt's jede Menge Extra-Benefits

Arbeiten am Lieblingsplatz

Urlaub, Gesundheit und Entspannung gehen in Bad Aibling Hand in Hand. Nicht nur für Gäste, sondern auch für die, die im Gesundheitstourismus arbeiten. Denn unser malerischer Kurpark und die Wander- und Fahrradwege mit traumhaftem Bergpanorama sind Wohlfühlorte für alle. Besuche uns doch mal: Hier in Bad Aibling gibt‘s viel (Schönes) zu tun!

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So schee is am See

Morgens im Bayerischen Meer schwimmen. Sonntags auf die Berge kraxeln. Den Arbeitstag in der Beachbar ausklingen lassen. Und später noch Traunstein unsicher machen. Ganz normal für Leute, die bei Chiemgau Tourismus arbeiten. Und damit eine der schönsten Freizeitlandschaften vermarkten, die man sich vorstellen kann. Klingt unbescheiden? Ist aber so! Wirf mal einen Blick auf unsere Jobangebote.

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Gemeinsam hoch hinaus

Oberstdorf zählt zu den beliebtesten Urlaubsregionen und zu den attraktivsten Orten zum Arbeiten und Leben in den Alpen. Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Denn wir möchten, dass es allen gut geht – Gästen, Partnern, Mitarbeitenden. Gemeinsam schaffen wir unvergessliche Urlaubserlebnisse. Neugierig geworden? Dann schau doch mal bei uns vorbei. Und erlebe dein persönliches Hochgefühl. Gemeinsam schaffen wir es bis ganz nach oben!

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Gemeinsam versetzen wir Berge

Ein gutes Leben in und durch die Hotellerie – darum dreht sich alles bei den Allgäu TopTeam Hotels. Denn wir sehen glückliche Mitarbeitende als Basis unseres gemeinsamen Erfolgs. Das zeigen wir unter anderem durch übertarifliche Bezahlung mit 13 Gehältern und ein gemeinsames Leistungsversprechen für hohe Lebensqualität, Freude in der Arbeit und gezielte Weiterentwicklung. Hört sich top an? Ist es auch!

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© gesundes-bayern.de - Gert Krautbauer; Daniel Gollner; Julia Rotter; Andreas Weise; erlebe.bayern - Bernhard Huber; tourismus.bayern - Gert Krautbauer; www.andreas-jacob.com; Chiemgau Tourismus e.V.; Tourismus Oberstdorf/Eren Karaman, Michael Huber